Flugticket-Abgabe: Zwei Drittel der Schweizer stimmen dafür (FOTO)

Flugticket-Abgabe: Zwei Drittel der Schweizer stimmen dafür (FOTO)Holzminden (ots) –

67 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer befürworten die CO2-Abgabe auf
Flugtickets – wie jüngst vom Ständerat beschlossen. Die Mehrheit der Eidgenossen
besteht zudem darauf, CO2 im Inland zu reduzieren und das Klimaziel nicht durch
den Kauf von Emissionsrechten im Ausland zu erreichen (62 Prozent) . Das sind
Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2019. Dafür wurden 1.000 Verbraucher in
der Schweiz von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron
bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Bis 2030 will die Schweiz ihre Treibhausgas-Emissionen gegenüber dem Stand von
1990 halbieren. Die neue Flugticketinitiative sieht dafür eine Abgabe zwischen
30 bis 120 Franken vor – je nach Klasse und Reisedistanz. Als Lenkungsabgabe
sollen die Einnahmen zur Hälfte an die Bevölkerung zurückerstattet werden und
über einen Klimafonds dem Umweltschutz zugute kommen. Wichtig: Ebenso wie die
Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist auch der Ständerat dafür,
CO2-Reduktion innerhalb der Landesgrenzen zu erreichen – eine Quote von
mindestens 60 Prozent sieht die jüngste Entscheidung vor.

Schweiz sagt Erdöl, Kohle und Gas den Kampf an

Mit einer solchen Lenkungsabgabe hat die Schweiz bereits bei umweltschädlichen
fossilen Treibstoffen wie Heizöl, Erdgas und Kohle den Hebel angesetzt. Ein Teil
der Einnahmen aus der CO2-Abgabe fliesst über das Gebäudeprogramm direkt in die
energetische Sanierung von Gebäuden.

“Die Mehrheit der Eidgenossen unterstützt gezielte Massnahmen für eine
verbesserte CO2-Bilanz”, sagt Paul Stalder, Geschäftsführer des Haus- und
Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron Schweiz. “57 Prozent sind aber mit dem
bisher Erreichten noch nicht zufrieden und bemängeln, dass zu wenige Schweizer
mit erneuerbarer ‘grüner’ Energie heizen”, sagt Stalder.

Erdöl und Gas beheizt zwei Drittel der Gebäude

Die Sorgen der Verbraucher beim Klimaschutz bestätigen offizielle Daten: Laut
Bundesamt für Statistik werden nahezu zwei Drittel aller Gebäude noch immer mit
fossilen Energieträgern (Heizöl und Gas) geheizt.

Grüne Heiztechnik ohne Verbrennungsvorgang “Die Zukunft gehört klimaschonenden
Technologien, die sich in der Praxis bereits bewährt haben – beispielsweise die
Wärmepumpentechnnik”, sagt Stalder. “Beim Heizen mit Wärmepumpe entstehen vor
Ort keine CO2-Emissionen.”

Schweizer wollen mehr Förderung für grüne Technik

Die Wärmepumpe kommt ohne Verbrennungsvorgang aus und nutzt Energie aus dem
Grundwasser, Erdreich oder der Umgebungsluft. Nach dem Prinzip eines
“umgekehrten Kühlschranks” wird so Raumwärme erzeugt. Der für den Antrieb
notwendige Strom lässt sich zudem mit einer eigenen Photovoltaikanlage selber
erzeugen.

Die Mehrheit der Schweizer wünscht sich, auf eine klimafreundliche Heizung
umzusteigen (59 Prozent). Allerdings beklagen 61 Prozent, der Einbau grüner
Technologie wie die Wärmepumpe werde von der Schweizer Politik noch zu wenig
unterstützt.

Über Stiebel Eltron

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen steht STIEBEL ELTRON für
innovative Lösungen in den Bereichen Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung.
Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine klare Linie für eine
umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit rund 3.700
Mitarbeitern weltweit setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE von der
Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Die
Schweizer Niederlassung Stiebel Eltron AG gehört zu den führenden Vertreibern
von Produkten im Bereich erneuerbare Energien. Sie wurde bereits 1978 gegründet
und ist seit Jahren eine der erfolgreichsten Tochtergesellschaften der Gruppe.

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