Telekom und Ericsson: Neue Campus-Netze für die Industrie

Telekom und Ericsson: Neue Campus-Netze für die IndustrieDüsseldorf (ots) –

> Strategische Partnerschaft für zuverlässige Konnektivität bei
Industrie-Anwendungen

> Campus-Netze kombinieren Vorteile von öffentlichen und privaten
Mobilfunknetzen

> Industrie-4.0-Lösung setzt auf Ericssons branchenführende LTE-
und 5G-Technologien

Die Industrie will Campus-Netze für die eigenen Betriebe. Die neue
Mobilfunktechnologie soll die bisherigen WLAN-Netze ergänzen – oder
sogar ganz ablösen. Sie bringt höhere Kapazität, weniger Verzögerung
und mehr Sicherheit bei der Datenübertragung. Für die technische
Revolution auf dem Firmengelände haben die Deutsche Telekom und
Ericsson jetzt eine strategische Partnerschaft bekanntgegeben.

Die beiden Mobilfunkgiganten bündeln ihre Kompetenz in einem
speziellen Angebot für die Industrie. Von der drahtlosen Anbindung
von Industrierobotern bis hin zur voll vernetzten Wertschöpfungskette
erleichtern die beiden Unternehmen gemeinsam den Einstieg in die neue
Übertragungstechnik.

Das Angebot umfasst verschiedene Campus-Lösungen auf Basis von LTE
und 5G. Fertigungsstätten, Logistikzentren, Flug- oder See-Häfen
profitieren als erste Anwender von der Innovation. Mit ihrem Angebot
greifen die beiden Unternehmen die wachsende Nachfrage nach
vernetzten Industrie-4.0-Anwendungen auf. Campus-Netze kombinieren
das öffentliche Mobilfunknetz mit einem privaten Mobilfunknetz.
Solche privaten Netze bauen Telekom und Ericsson eigens für einen
Betrieb auf. Sie stehen somit ausschließlich einem Kunden zur
Verfügung. Ein Campus-Netz bietet dadurch ein besonders hohes Maß an
Abdeckung, Kapazität und Verfügbarkeit auf einem bestimmten Gelände.
Industrieunternehmen haben damit eine Infrastruktur mit höherer
Sicherheit und mehr Effizienz. Auch ganz neue Geschäftsmodelle sind
zukünftig mit der neuen Technologie möglich.

Sichere, zuverlässige und leistungsstarke Netze

In der Partnerschaft werden die Campus-Netze durch Lösungen aus
dem Portfolio der Deutschen Telekom ergänzt. Neben Mobilfunk kann
auch WLAN eingesetzt werden. Bereits bestehenden Netze des Kunden
werden in die gesamte Infrastruktur integriert. Und der Kunde hat die
Möglichkeit, IoT-Produkte in seine Arbeitsabläufe aufzunehmen. Das
Angebot schließt die gesamte Wertschöpfungskette ein: von der
Campus-Netz-Beratung (LTE oder 5G), der Definition von verschiedenen
Anwendungen und deren technischen Anforderungen, der Realisierung bis
hin zum sicheren Betrieb. Schon jetzt existieren viele Anwendungen
für ein Campus-Netz in der Industrie. Zum Einsatz kommen
beispielsweise fahrerlose Transport-Systeme (FTS), die
vorausschauende Wartung von Maschinen, oder virtuelle Trainings für
komplexe Abläufe in der Produktion.

Adel Al-Saleh, CEO von T-Systems und Vorstandsmitglied der
Deutschen Telekom sagt: “Unsere Unternehmens- und Mittelstandskunden
verlangen sichere, zuverlässige und leistungsstarke Netzlösungen, die
auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. Die Deutsche
Telekom und Ericsson haben eine langjährige Partnerschaft in den
Bereichen Innovation, Technologie und Services. Diese einzigartige
Partnerschaft nutzt das Beste aus beiden Unternehmen. Damit helfen
wir der Industrie, die Automatisierung zu beschleunigen und schneller
auf Kundenbedarfe reagieren zu können. Wir freuen uns darauf, in
dieser Partnerschaft Innovationen voranzutreiben und sie für unsere
Kunden zu einem globalen Erfolg zu machen.”

“Als Technologieführer zeichnen sich unsere Campus-Netz-Lösungen
durch Flexibilität und Zuverlässigkeit aus. Wir freuen uns, unseren
Kunden dabei zu helfen ihre Produktivität zu steigern. Gleichzeitig
setzen wir damit den Standard für Industrie 4.0”, sagt Arun Bansal,
President und Head of Europe & Latin America bei Ericsson. “Unsere
enge Partnerschaft mit der Deutschen Telekom wird zweifellos auch in
Zukunft Innovationen und kundenorientierte Lösungen präsentieren, die
die Messlatte für Smart Manufacturing höher legen.”

Campus-Netze vereinen die Leistungsfähigkeit öffentlicher und
privater Konnektivität

Campus-Netze kombinieren die Vorteile von öffentlichen und
privaten Mobilfunknetzen, um verschiedene Anwendungen in Unternehmen
zu unterstützen. Das private Netz, das vollständig vom öffentlichen
Mobilfunknetz isoliert ist, steht ausschließlich dem Unternehmen zur
Verfügung. Hierfür werden dedizierte Frequenzen und
Quality-of-Service-Mechanismen genutzt. Das führt zu einer
sichereren, zuverlässigeren und vorhersehbareren Konnektivität im
privaten Netz. Der Datenverkehr verbleibt im privaten Netz, verlässt
also das Netz des Kunden nicht. Dadurch profitieren diese von einer
geringen Reaktionszeit im Netz und einem hohen Maß an Sicherheit.
Unternehmen können beispielsweise Echtzeit-Internet of Things
(IoT)-Anwendungen in ihrem Betrieb steuern und überwachen, wie
beispielsweise zentral gesteuerte Industrieroboter und fahrerlose
Transportsysteme.

Die MitarbeiterInnen eines Unternehmens profitieren ebenfalls von
einem Campus-Netz. Sie erleben eine verbesserte Abdeckung durch das
öffentliche Mobilfunknetz und erhalten eine deutlich bessere
Konnektivität für die Sprach- und Datenkommunikation. Auch externe
Dienstleister und Lieferanten können über den öffentlichen Teil des
Netzes angebunden werden, um beispielsweise Wartungszugriffe von
Maschinen zu ermöglichen.

Erstklassige LTE- und 5G-Technologien von Ericsson

Ericsson bietet erstklassige LTE- und 5G-Technologien für private
Netze, einschließlich eines lokalen Kernnetzes und
Radio-Access-Netzes. Eine weitere spezielle Mobilfunklösung für die
Industrie 4.0 wurde auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert:
Ericsson Industry Connect- eine einfach zu implementierende und zu
bedienende Mobilfunklösung für den Einsatz in der Industrie 4.0.

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der
Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in
Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs
werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen
Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer
vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr
volles Potenzial ausschöpfen kann.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180
Ländern zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von
210,8 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und
der NASDAQ in New York gelistet.

Aktuell ist Ericsson an rund Zweidritteln aller kommerziell
eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 18 durch Ericsson
unterstützten 5G-Live-Netzen weltweit zählen unter anderem auch Netze
in Deutschland und der Schweiz.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 12
Standorten – darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist
Düsseldorf.

Kontakt:
Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Externe Kommunikation Deutschland ///
Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211 534 1157 ///
eMail: ericsson.presse@ericsson.comhttps://www.presseportal.ch/de/pm/100002583/100831441

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